Früh aufstehen, um mit dem Auto auf die Fähre nach Schweden zu gelangen. Einchecken war total einfach mit der Boarding-Karte – sonst war nichts nötig. Mal was ganz Neues! Bei der Überfahrt nach Ystadt, die lediglich 2:15 Stunden dauerte, haben wir uns den Wind kräftig um die Nase wehen lassen. Herrliche Momente auf der Fähre. Eindrücke für alle Sinne – Augen, Ohren, Nase und natürlich auch für die Haut. Dem Ozeanliner unterwegs winkten wir natürlich…. vermutlich war er auf dem Weg nach Finnland. Auch noch ein Land, das auf unserer Bucket-Liste steht…
In Ystadt, eine süße kleine schwedische Stadt wie aus dem Bilderbuch, dauerte es nicht lang und wir machten eine Stadttour der besonderen Art – nämlich mit alten Feuerwehrautos. Nicht nur die Kinder waren hellauf begeistert. Unschwer zu erkennen, die Schweden bauen anders als wir in Deutschland – am besten gefallen uns natürlich die typischen massiven Backsteingebäude. Wer weiß, was diese Gebäude alles erzählen würden, wenn sie denn reden könnten…
Später ging es dann ca. 190 km weiter nördlich an der Küste entlang nach Karlskrona. Und ich kann gar nicht sagen, wie glücklich wir über den Annehmlichkeiten-Finder (amenities finder) waren, der uns auf der Strecke direkt zu einem herrlichen Strand und ein Natur-Reservat lotste. Das Meer lud geradezu zum Schwimmen ein bei diesen herrlich sommerlichen Temperaturen. Eine willkommene Abwechselung und natürlich genau das, was man im Urlaub gerne hat – Leichtigkeit, Unbeschwertheit, Zeitlosigkeit…. Einfach nur weg vom Alltag und zurück in die sorglose Kindheit.
Karlskrona hat viele interessante Dinge zu bieten. Unter anderem haben sie dort ein ehemaliges Gefängnis in ein Hotel umgebaut. Und ja, wir werden dort tatsächlich übernachten. Unserem Junior haben wir schon lachend angedroht, dass er im Gefängnis bleiben wird, wenn er nicht brav ist. Und seitdem ist er so brav wie ein Kind zu Weihnachten, das unbedingt ein neues Fahrrad bekommen möchte.
In Karlskrona gibt es jedoch auch andere interessante Dinge zu sehen, wie beispielsweise das Marinemuseum. Aber dazu mehr morgen.