Heute sind wir losgezogen, um uns die Wasserfälle rund um Roldal anzuschauen. Und wie üblich nahmen wir nicht die direkte Route, sondern fuhren einen Umweg, um mehr und ggfs. auch aufregendere Dinge zu entdecken. Hier könnt ihr die Aussicht sehen, die wir bei unserem ersten Halt nach dem Erklimmen der hohen Hügel auf einer engen Straße hatten.
Auf unserer Weiterfahrt hofften wir, dass wir zum Gletscher kommen würden. Die Straße stellte sich jedoch als ein 11 km langer Tunnel heraus. Insofern können wir sagen, dass wir unter dem Gletscher waren – aber eben nicht darauf.
Das kann ja auch nicht jeder von sich behaupten.
Sobald wir wieder Tageslicht erblickten, haben wir auf unserem Weg zum ersten Wasserfall folgendes entdeckt:
Die Luft über dem Tal ist kühler, so dass sich das Tal mit Sprühnebel füllt. Irgendwie wirkt das sehr gespenstisch und jeder Horrorfilm-Regisseur würde sich die Finger nach dieser Lokation lecken. Selbst dort zu sein ist irgendwie ein merkwürdiges Gefühl von Unwirklichkeit. So als stände man neben sich.
Wasserfälle gibt es hier zuhauf. Man könnte wirklich behaupten, dass hier das Land der Wasserfälle ist. Jedoch sind auch die Straßen recht abenteuerlich und nichts für Leute mit schwachen Nerven. Zum Glück saß Pia die ganze Zeit am Steuer, so dass wir sicher von einem Punkt zum anderen ankamen. Und auch die Seitenspiegel blieben heil.
Wie gesagt, wir nehmen selten die direkte Route und entdecken so abseits der Hauptstraßen wiederum sehr interessante Landschaften und weitere Wasserfälle. Sie sind unterschiedlich groß und verschieden in ihrer Kraft und Auswirkung. Dennoch haben wir gehörigen Respekt vor jedem einzelnen Wasserfall, da das Wasser wirklich sehr stark und mächtig ist hier in dieser Gegend.
