Wegen der Straßensperre gestern im Norden von Senja, zogen wir heute nochmal los, um die Insel zu erkunden. Diesmal nahmen wir die Route auf der anderen Seite der Insel, um all unsere markierten Punkte zu erreichen. Wir wollten einen bestimmten Berggipfel erreichen, doch auch hier war wieder eine Straße gesperrt. Also begnügten wir uns damit, eine Rundfahrt um den Fuß des Berges zu machen. Von da aus war die Aussicht auch schön. Und neben der Aussicht gab es auch noch viele essbare Pilze. Zum Glück kennt sich Pia gut damit aus. So konnten wir zahlreiche Pilze für unser Abendessen sammeln. In der Pfanne angebraten mit schön viel Butter schmecken sie einfach nur herrlich!
Das Gute daran war, dass wir hier wieder einen der zahlreichen Flussbäche fanden, in dem die Kinder baden konnten – obwohl das Wasser auch hier gefühlt eiskalt war. Doch wie heißt es so schön – kalt härtet ab. Offenbar trifft das nur auf Kinder zu – denn wir Erwachsenen tunkten gerade mal die Zehen ein, so kalt war es.
Nach diesem erfrischenden Bad brachen wir zum süd-westlichen Ende der Insel auf. Hier auf der Karte kannst du unsere Route nachvollziehen. Auch hier gab es wieder atemberaubende Natur. Auch wenn es ein wenig wie in der Schweiz anmutete, es fühlte sich völlig anders an als in der Schweiz. Irgendwie ist die Natur hier rauer und echter – anders kann ich es leider nicht in Worte fassen. Es ist jedenfalls faszinierend und unvergleichlich. Sowohl die Küsten als auch die Berge sind atemberaubend. Du kannst von hier aus die anderen kleinen Inseln im Nordatlantik sehen. Ferner siehst du karge nackte Berge in der Ferne – und wenn du ganz genau hinschaust, siehst du noch ein wenig Schnee auf den Gipfeln in der Sonne glitzern.
Wieder am Hotel angelangt, hieß es packen und uns auf die morgige Abreise von hier vorbereiten. Was haben wir morgen vor? Nun, wir werden die Fähre zu den Lofoten nehmen und uns dort ein wenig umsehen. Kommt doch mit und verfolgt unsere Reise zu den Lofoten.